Die biografisch-systemische Verhaltenstherapie wurde vom Institut für Verhaltenstherapie Hamburg (IVAH) unter der Leitung von Dr. phil. Dipl. Psych. Gerhard Zarbock entwickelt. Ihr Ansatz ist die Verbindung von störungsspezifischen Erkenntnissen und einer lebensgeschichtlichen Ursachentherapie.

Das therapeutische Vorgehen und die Interventionen werden abgeleitet aus der individuellen Lerngeschichte (Kernbedürfnisse in Kindheit und späteren Lebensphasen) und dem aktuellen störungsspezifischen Problemverhalten (z.B. Panikattacken, Rückzug oder selbstschädigendes Verhalten). Selbstverständlich stehen auch die aktuellen Umweltfaktoren wie die Beziehungs- und Arbeitssituation, die Familie und das soziale Gefüge im Fokus beim Betrachten von Entstehungsbedingungen und aufrechterhaltenden Faktoren der psychischen Probleme.

Störungsspezifische Syndrome sind beispielweise:

  • Angsterkrankungen
  • Zwangsstörungen (Angstspektrumstörungen)
  • Depression und Burnout-Erschöpfung
  • Akute oder Posttraumatische Belastungsstörung
  • Essstörungen
  • Psychosomatische Beschwerden
  • Affektive Störungen
  • Persönlichkeitsstörungen

Die BSVT nutzt sämtliche in ihrer Wirksamkeit gut erforschte und erprobte psychotherapeutische Behandlungsansätze im Rahmen der Verhaltenstherapie, darunter die Konfrontationstherapie, Kognitive Therapieverfahren, Trainings zum Aufbau emotionaler oder sozialer Kompetenzen.

Im Mittelpunkt des Verfahrens steht dabei die Anerkennung, dass jeder Mensch einzigartig ist und dass die persönliche Lebensgeschichte zum Verstehen der „Gewordenheit einer Persönlichkeit“ unerlässlich für eine erfolgreiche Psychotherapie ist und bleibt.

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